LA BUENA VIDA – Vertreibung aus dem Paradies der Subsistenz
/////// Auftakt unserer Veranstaltungsreihe „UMWELTPOLITIK IN LATEINAMERIKA“ – Filmvorführung im Rahmen der Globale ///////
Vor dem Hintergrund des weltweit steigenden Energiekonsums wird die Geschichte des indigenen Dorfes Tamaquito erzählt, oder besser: die Geschichte seines Verschwindens. Der Film porträtiert die Wayúu, deren Wälder für den Steinkohletagebau „El Cerrejón“ weichen müssen. Seit 2006 laufen zähe Verhandlungen mit Konzernvertretern, doch der Kampf um die sattgrüne Heimat ist aussichtlos. Auch wenn die Wayúu keinen Wert auf moderne Häuser mit Stromversorgung und ein so genanntes «besseres Leben» legen, die Konzerne, gestützt von Staat und Welthandel, drängen auf Umsiedlung. An diesem brutalen Geschäft haben auch deutsche Unternehmen Anteil: Kolumbien gehört zu den wichtigsten Lieferanten der deutschen Stromversorger.
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