Was ist los in Kolumbien: Auf dem Weg zum Frieden oder doch im Kriegszustand

WIE IST DIE POLITISCHE LAGE UND DIE SITUATION DER MENSCHENRECHTSVERTEIDIGER*INNEN UND DER SOZIALEN BEWEGUNGEN IN KOLUMBIEN?

EIN GESPRÄCH MIT SONIA LOPÉZ VON DER STIFTUNG FÜR MENSCHENRECHTE «JOEL SIERRA», organisiert von aprender juntos e.V.

Die Veranstaltung in Halle findet am Mittwoch, 30.3. um 19h im Lila Drachen statt (spanisch mit deutscher Übersetzung). Im Anschluss ist Raum für Kennenlernen und Vernetzung.

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Seit Ende 2021 haben sich in Arauca und in den Grenzregionen zu Venezuela die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Guerilla nochmals deutlich verschärft, ebenso die gerichtlichen Verfolgungen und die Gewalt gegen soziale Bewegungen und ihrer Sprecher:innen. Die sozialen Bewegungen sind nicht nur mit der Stigmatisierung und gerichtlichen Verfolgung durch den Staat konfrontiert, sondern auch mit zunehmenden Fällen von Drohungen, Angriffen und Ermordungen, wie zum Beispiel der Autobombenanschlag vom 19. Januar 2022 gegen den Sitz von mehreren sozialen Organisationen in Saravena, Arauca. Bei diesem Anschlag kam eine Person ums Leben und mehrere wurden verletzt.

Angesichts dieser anhaltenden und sich verschärfenden Kriegssituation unternimmt Sonia López, Präsidentin der Stiftung für Menschenrechte «Joel Sierra», eine Reise nach Europa, um über die politische Lage, der Verfolgung und Auslöschung politischer Aktivist:innen und Bewegungen sowie über die Perspektiven und Hoffnungen der aktuellen Wahlen, zu berichten.

Die Stiftung Joel Sierra wurde in 1996 in Arauca gegründeten. Sie setzt sich für die Einhaltung der Menschenrechte ein, berät und begleitet Opfer und soziale Organisationen und fördert die Bildung der Gemeinschaften in Menschenrechtsfragen.

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